Die meist verbreitete Heizungsart in Deutschland ist die Gasheizung. Vergleicht man den Klassiker Gasheizung mit anderen Heizsystemen, ist sie in der Anschaffung und im Verbrauch vergleichsweise günstig. Neben der Gasheizung sind auch Elektro- sowie Ölheizungen beliebte Energielieferanten. Seit einigen Jahren gewinnt auch eine modernere Variante im Bereich der erneuerbaren Energie zunehmend an Bedeutung- die Wärmepumpe. Wärmepumpen nutzen bis zu 75% Umweltwärme sowie Strom als Antriebsenergie, um eine Wärmeerzeugung zu ermöglichen. Ein zentraler Vorteil ist, dass Umweltwärme jederzeit frei in der Luft, in der Erde sowie auch im Grundwasser verfügbar ist. Diese erneuerbare Energie in Form von Umweltwärme bringt eine Wärmepumpe auf ein zum Heizen geeignetes Niveau – und das auch bei niedrigen Temperaturen.
Heutzutage gibt es eine Vielzahl von guten Gründen für die Modernisierung der Heizungsanlage. Schätzungsweise gibt es mehr als zwei Millionen Heizungsanlagen in Deutschland, die älter als 25 Jahre sind. Dies hat zur Folge, dass die Heizkosten hoch sind, man aber trotzdem Energie verschenkt. Viele Besitzer alter Anlagen sind sich dessen kaum bewusst. Und nicht nur die Belastung der eigenen Geldbörse spricht für eine Modernisierung der Heizungsanlage. Auch belasten veraltete Heizungsanlagen das Klima aufgrund ihres höheren CO2-Ausstoßes.